Der Aschenplatz ist Geschichte: Erster Spatenstich für neuen Kunstrasenplatz

Gestern, am 5. Oktober, fand ein bedeutendes Ereignis für unsere Fußballabteilung statt, als in Anwesenheit von Bürgermeisterin Sabine Preiser-Marian der erste offizielle Spatenstich für die Umwandlung des Aschenplatzes in einen Kunstrasenplatz vorgenommen wurde. Dieser lang ersehnte Moment markiert einen wichtigen Meilenstein für unseren Verein, insbesondere nach den Herausforderungen, die wir in den letzten zwei Jahren infolge der Flut erlebt haben.

Die Umsetzung dieses Projekts, das rund eine Million Euro kostet, erfolgt durch die Firma Weindorf und die Reepel Schirmer Landschaftsarchitektur. Die ersten Maschinen werden am 09. Oktober angeliefert und bereits am 10. Oktober beginnen die ersten Arbeiten zur Umwandlung des Aschenplatzes in einen modernen Kunstrasenplatz. Dies ist ein wichtiger Schritt in Richtung Normalität und einer Rückkehr zur Nutzung unseres geliebten Sportplatzes.

Etwa 30 Menschen waren vor Ort, darunter auch Vertreter aus der örtlichen Presse. Trotz des eher kleinen Rahmens war die Atmosphäre von Begeisterung und Vorfreude erfüllt. Nach dem Spatenstich gab es Getränke und Brühwürste in Brötchen, die die Atmosphäre der Veranstaltung noch gemütlicher gestalteten.

Wir können es kaum erwarten, den Fortschritt bei der Umwandlung unseres Aschenplatzes in einen Kunstrasenplatz zu verfolgen und bald wieder gemeinsame sportliche Momente an der Hardtbrücke zu genießen. Wir halten euch auf dem Laufenden!

Ausführlicher Artikel der Stadt:

„Gute Nachrichten für alle Sportlerinnen und Sportler in der Mutscheid: Der Neubau des Sportplatzes kann beginnen. Die Anlage an der Hardtbrücke war durch das Flut- und Starkregenereignis im Juli 2021 weitgehend zerstört worden. Am 5. Oktober kam nun Bürgermeisterin Sabine Preiser-Marian mit Vertretern des SV Mutscheid, der städtischen Politik, der Baufirma, des Planungsbüros und weiteren Gästen zusammen, um den ersten Spatenstich für die neue Sportstätte zu feiern. Für den Spatenstich griffen Walter Becker, Vorsitzender des SV Mutscheid, Michel Schirmer vom Büro Reepel Schirmer Landschaftsarchitektur, Frank Weindorf, Geschäftsführer von Weindorf Garten-, Landschafts- & Sportplatzbau, und der Stadtverordnete Horst Dürholt zur Schaufel. Ihre eigene Schaufel reichte die Bürgermeisterin an Luca Ademes weiter. Der Jugendliche kickt bei der JSG Houverath/Mutscheid/Wers­hofen. Schließlich ist der Wiederaufbau der Sportanlage auch für die Jugendlichen in der Mutscheid sehr wichtig.

Zum Spatenstich hatte die Bürgermeisterin kurzfristig eingeladen, da die ausführende Baufirma mit den Arbeiten kurzfristig bereits am 10. Oktober starten will – und somit früher als geplant. „Ich freue mich, dass es jetzt endlich losgeht – vor allem für den SV Mutscheid. Ich bin ja immer wieder danach gefragt worden“, sagte Bürgermeisterin Sabine Preiser-Marian. Insbesondere dankte sie dem SV Houverath, denn die Fußballer des SV Mutscheid nutzen seit der Flut die dortige Sportanlage für Training und Spiele.

Bereits vor der Flutkatastrophe hatten die politischen Gremien der Stadt die Sanierung des Tennenplatzes an der Hardtbrücke zu einem Naturrasenplatz beschlossen. Entgegen der ursprünglichen Planung wird der zerstörte Tennenplatz im Rahmen des Wiederaufbaus nun aber durch einen pflegearmen Kunststoffrasenplatz mit Quarzsandfüllung ersetzt. Zum Schutz vor Wildtieren wird der direkt am Buchholzbach gelegene Platz eingezäunt. Damit Kinder und Jugendliche dort dennoch in ihrer Freizeit Fußball spielen können, wird neben dem Kunstrasenplatz ein frei zugängliches Kleinspielfeld mit Naturrasen errichtet. Die Gesamtmaßnahme wird rund 900.000 Euro kosten. Der Großteil wird über Wiederaufbaumittel finanziert. Gemäß Wiederaufbaurichtlinien kann ein Ascheplatz, der durch die Flut zerstört wurde, aus den Mitteln des Wiederaufbaus als Naturrasenplatz erneuert werden. Die politischen Gremien der Stadt haben beschlossen den Mehrbetrag für das „Upgrade“ vom Naturrasenplatz zum Kunststoffrasenplatz aus dem städtischen Haushalt zu finanzieren. Wie Michel Schirmer erklärte, wird der Belag CO²-neutral aus Rohrzucker hergestellt.

Die Kosten für das Kleinspielfeld werden zu 85 Prozent aus dem Förderprogramm „Moderne Sportstätten 2022“ des Landes NRW gedeckt. Das restliche Geld wird aus dem städtischen Haushalt finanziert. Die Förderung war eigentlich für ein Kleinspielfeld am Sportplatz in Arloff gedacht, dessen Wiederherstellung bald ebenfalls beginnt. Bevor die entsprechende Förderzusage bei der Stadt eingegangen war, hatten die Malteser bereits zugesagt, den Arloffer Bolzplatz durch eine Spende aus der „Aktion Deutschland hilft“ zu finanzieren. Mit Zustimmung des Fördermittelgebers kann das Geld, das aufgrund der Spende in Arloff nicht mehr benötigt wird, nun für den Bolzplatz an der Hardtbrücke verwendet werden.

An der Hardtbrücke werden nun zuerst die von der Flut zerstörten Zäune und die Flutlichtanlage abgebaut. Im Anschluss geht es mit dem Neubau los.“

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