Jan Dederichs Doppelschlag ist für Eintracht Eifel zu viel

Houverath Die SG Mutscheid/Effelsberg/Houverath konnte nach der letztwöchigen Auftaktniederlage gegen SG Dahlem-Schmidtheim eine Reaktion zeigen und die Partie gegen Eintracht Eifel mit 3:2(3:0) für sich entscheiden. Dabei drückte Jan Dederichs der Partie bei seinem Startelfcomeback mit zwei Buden den Stempel auf. Spielmacher Herden glänzte mit drei Vorlagen.

SG-Trainer Dirk Kleefuß hatte auch am dritten Spieltag einen stark dezimierten Kader zur Verfügung. Dazu kamen zwei Sperren für Foedtke und Wollenweber aus dem letzten Meisterschaftsspiel. Sie wurden von Schäfer und Jan Dederichs ersetzt. Zudem kam André Müller für seinen Bruder René rein und absolvierte sein erstes Meisterschaftsspiel seit gut zwei Jahren.

Eintrachts Trainerduo Krämer und Vögtel nahm vier Veränderungen in der Startelf vor, nachdem man am letzten Spieltag 1:1-Unentschieden gegen SG 92 spielte. Kaulen, Freis, Dederich und Schiefer rotierten in die Startelf, weshalb Kühlborn, Yattara und Kaulen (Rote Karte) weichen mussten. Heckenbach nahm auf der Bank platz.

Schiefer hat die Führung auf dem Fuß

Von Anfang an nahmen die Hausherren das Zepter in die Hand und erarbeiteten sich die ersten Chancen. Metzen (2.) und Herden (9.) scheiterten allerdings beide an Gästekeeper Freis. Anschließend kam Eintracht Eifel zu ihrer größten Chance der ersten Halbzeit. Nach einem langen Pass war Eintrachts Mittelfeldmotor Schiefer alleine durch. Am Ende versagten ihm die Nerven und er schob den Ball am Tor von Schäfer vorbei.

Drei Dederichs-Tore vor der Halbzeit

SG Mutscheid/Effelsberg/Houverath ließ sich von der Großchance nicht beirren und spielte ihren Schuh weiter herunter. Das zahlte sich aus, denn ganze drei Zeigerumdrehungen später erzielte die Mannschaft das 1:0: Herden steckte den Ball mit einem Chip-Pass auf Jan Dederichs durch, welcher Freis umkurvte und anschließend den Ball souverän in die Maschen schob (12.). Neun Minuten später schnürte er gar einen Doppelpack. Auch hier war es eine Koproduktion mit Herden. Wieder setzte der SG-Kapitän den Flügelstürmer in Szene, welcher das Leder anschließend aus gut 20 Metern mit links im rechten oberen Eck versenkte (21.). Daraufhin war die SG weiter darauf aus das Ergebnis hochzuschrauben und kamen dementsprechend auch zu einigen Hochkarätern. Doch weder Jan Dederichs (28.) noch Metzen (29.) konnten ihre Chancen nutzen. Auch Zsibrita war nach einer Ecke einen halben Schritt zu spät um den Ball über die Linie zu drücken (37.). Kurz vor der Halbzeit gelang den Hausherren dann aber noch der dritte Treffer des Tages. Eine Ecke von Herden segelte durch den Fünfmeterraum. Florian Dederichs hielt seinen Fuß hin und markierte damit seinen ersten Saisontreffer (45.+1).

SG nach der Halbzeit mit Chancen en masse – die Eintracht mit den Toren

Auch nach der Pause machten die Gastgeber weiter Druck. Beste Chancen wurden allerdings in Person von Herden (50.), Jan Dederichs (58.), Müller (64.) und Metzen (65.) nicht genutzt. Und wie eine alte Fußballweisheit besagt: Wer vorne nicht trifft, fängt sich früher oder später hinten ein Gegentor. Auch in diesem Spiel bewahrheitete sich das Sprichwort, denn aus dem Nichts verkürzte Weiler auf 3:1, nachdem die SG-Hintermannschaft einen Steckpass nicht verteidigen konnte (73.). Im Anschluss konnte die SG ausrichtsreiche Chancen abermals nicht nutzen und kassierte mit dem Schlusspfiff ein zweites Gegentor. Kleefuß und Weber waren sich uneinig wer den Ball klären sollte und vollzogen deshalb einen Pressball. Dieser landete beim eingewechselten Heckenbach, welcher auf Weiler flankte. Dieser bewahrte die Übersicht und legte auf Dederich ab. Mit einem strammen Schuss erzielte er den Anschlusstreffer. Nach dem Treffer war aber sofort Schluss, womit die Gastgeber das Spiel mit 3:2 für sich entscheiden konnten.

Für SG Mutscheid/Effelsberg/Houverath geht es in der Meisterschaft erst in drei Wochen (10.10) Zuhause gegen SSC Firmenich weiter. Anstoß ist um 15 Uhr. Eintracht Eifel muss kommenden Sonntag, 26. September, gegen DJK Dreiborn ran, die am letzten Spieltag Meisterschaftsfavorit SG Dahlem-Schmidtheim schlagen konnten. Das Duell steigt ebenfalls um 15 Uhr.

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